...über das Management Institut Ruhleder
Schwarzwälder Bote vom 07.05.2015
von Birgit Heinig
Beim härtesten Rhetoriktrainer gibt es viel zu lachen
Rolf H. Ruhleder hält Vortrag im Druckzentrum Südwest/ Wie man in allen Situationen Sicherheit ausstrahlt
Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Letzten beißen die Hunde – oder Rolf H. Ruhleder. Den Hintensitzenden und Zuspätkommenden widmete sich der »härteste Rhetoriktrainer Deutschlands« am Dienstagabend im Druckzentrum Südwest besonders. Doch auch sie hatten viel zu lachen. Die Kunst zu überzeugen durch Wortwahl, Ausdruck,
Auftreten, Gestik und Körpersprache wollten viele lernen: Das vom Schwarzwälder Boten ausgerichtete dreistündige Seminar lockte 150 zahlende Berufstätige aus dem gesamten Verbreitungsgebiet.
Und Rolf H. Ruhleder, Autor von 18 Büchern, der in 25 Jahren als Coach schon 3000 Seminare mit 500 000 Teilnehmern abgehalten hat, ließ sich nicht lange bitten. Ganz im Gegenteil: »Finger aus dem Gesicht«, »keine Minuswörter «, »Schrei mich nicht so an «sowie gelbe Karten für Kopfschütteln und dazwischen reden – der perfekt gekleidete Mann mit der großen Brille aus dem hessischen Bad Harzburg schoss aus allen Rohren.
Dabei hatte gute Chancen, von ihm nicht auf die Bühne gebeten zu werden, wer ihm frech in die Augen blickte. »Sie haben zu lange weggeschaut, kommen Sie doch bitte mit«. Jackett oder Kostümjacke schließen, Blickkontakt zum Publikum herstellen und aufrecht stehen – wer dergestalt seiner Bitte nachkam, konnte sich eines Lobes sicher sein – drei der »sieben Regeln, um in allen Situationen Sicherheit auszustrahlen« waren abgehakt.
Ruhleder sieht sie alle, die kleinen Unsicherheiten (»Is’ was mit Omma?«) und wird gerne deutlich: »Nicht die Hände im Maschinenraum«, sagt er dem allzu leger dastehendem Herrn. Trotz aller Grobheiten (»man lernt nur durch Schmerzen«) hat der Kommunikationstrainer mit in diesem Jahr über 80 Seminarterminen zwischen Helsinki und Monte-Carlo Sinn für Humor und es gibt viel zu lachen – und zu lernen: Ob der richtige Einstieg für ein Gespräch (»Wie man startet, so liegt man im Rennen«) oder ein perfekt getimter Handgruß, ob das Anwenden der bevorzugten offenen Frageart mit den »W«-Wörtern und die Vermeidung besagter Minuswörter wie »aber«, »natürlich «, »warum« und »das habe ich nicht gemeint«. Ruhleder ist Spezialist im »persönlichen Marketing« jedes einzelnen, das längst nicht nur im Beruf seine Wirkung zeigt, sondern auch im Privatleben. Auch dort macht man sein Gegenüber schließlich dezent auf die offene Bluse oder den Fleck auf der Krawatte aufmerksam.
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Schwarzwälder Bote vom 04.03.2015
Ganz harter Typ hält chefs spiegel vor
Die große zeitung in baden - württemberg
Der Rhetoriktrainer Rolf H. Ruhleder führte auf abwechslungsreiche Art und Weise in die Kunst des perfekten Argumentierens ein. Er konfrontierte das Publikum mit schonungslosen Fragen und Urteilen
Villingen-Schwenningen Ein überzeugendes Auftreten kann Gold wert sein. Rolf Ruhleder könnte darüber ganze Bücher schreiben – hätte der Rhetoriktrainer es nicht schon längst getan. Am 5. Mai lädt der Schwarzwälder Bote zu einem Vortrag von Ruhleder ins Druckzentrum Südwest in Villingen-Schwenningen ein. Vorab sprach Ruhleder mit unserer Zeitung über Dialekte, Anglizismen und Minuswörter.
Hallo Herr Ruhleder, wie geht es Ihnen? Ist diese Frage ein guter oder schlechter Einstieg für ein Interview?
Viel zu langweilig! Im Verkauf sagen wir: Wie man startet, so liegt man im Rennen. Es gibt zehn gute Möglichkeiten, ein Gespräch zu beginnen. Das war keine davon! Eine Frage wie: »Herr Ruhleder, sind Sie wirklich so ein harter Typ, wie es die Zeitungen schreiben?«, wäre besser geeignet.
Dann lassen Sie mich nochmals üben: Hallo, Herr Ruhleder, sind Sie wirklich so ein harter Typ, wie es in der Presse steht?
(Lacht) Ja, so werde ich tatsächlich gesehen. Diesen Titel haben mir vor einiger Zeit zwei renommierte Tageszeitungen verliehen. Seitdem bin ich ein ganz harter Typ geworden.
Aber irgendwie müssen Sie sich diesen Titel ja auch erarbeitet haben?
In meinen Top-Rhetorik-Seminaren geht es schon immer recht hart zu. Es gibt zum Beispiel gelbe Karten für Kopfschütteln, Dazwischenreden und unpassende Körperbewegungen. Ich halte den Top- Managern und Chefs auch gerne den Spiegel vor – von ihren Mitarbeitern traut sich das ja niemand. In meinen Abendveranstaltungen kann und möchte ich dies jedoch nicht. Da spiele ich auch gerne mal den Clown und unterhalte meine Teilnehmer. Wir wollen schließlich Spaß haben und viel miteinander lachen. Denn »Lache, und die Welt lacht mit Dir, weine und Du weinst allein«. So war es auch bei meiner letzten Veranstaltung hier, als ich vor drei Jahren vor rund 500 Zuschauern für Ihre Zeitung in Rottweil gesprochen habe.
Wie ich höre, sprechen auch Sie nicht ganz dialektfrei...
Ich spreche wohl Hochdeutsch, mit einem leichten hessischen Schlag.
Würden Sie diesen gerne komplett ablegen?
Nein niemals! Ich bin stolz auf meine Herkunft, und die werde ich nicht verbergen.
Hier im Süden haben wir in der Regel bekanntlich einen starken Dialekt, der nicht gerade zu den beliebtesten gehört. Sehen Sie das als Nachteil gegenüber jemandem an, der dialektfrei – also perfekt Hochdeutsch – spricht und würden uns empfehlen, den Nachteil in Gesprächen zu verstecken?
Um Gottes willen, nein! Eine mundartliche Färbung stört nicht. Nur ein überzogener Dialekt ist nicht angebracht. Aber umgekehrt ist es noch viel schlimmer: Versuchen Sie auf keinen Fall, Ihren Dialekt zu verbergen. Damit machen Sie sich teilweise sogar lächerlich.
Ein solcher Dialekt ist immer auch mit Klischees verbunden. Den Schwaben wird beispielsweise nachgesagt,
geizig und engstirnig zu sein. Wird man da nicht sofort in eine Schublade gesteckt?
Das habe ich so noch nie gehört. Ja, sparsam sind sie, die Schwaben. Dies kommt meinem Wesen jedoch sehr entgegen, denn ich bin genauso erzogen worden, und das lässt sich bis heute nicht leugnen. Vielleicht fühle ich mich deshalb auch so wohl bei Ihnen im Ländle. Ich habe auch viele schwäbische Freunde, und von denen ist keiner engstirnig. Das Schubladendenken gibt es zwar immer noch, ist aber lange nicht mehr so verbreitet wie früher.
Ein anderes mehr oder weniger leidiges Sprachthema sind Anglizismen. Diese sind aus dem heutigen Sprachgebrauch ja kaum mehr wegzudenken. Was halten Sie davon?
Nach meiner Meinung, sollte ein Deutscher Deutsch sprechen. Wir müssen unsere Sprache schließlich erhalten. Ich versuche auch, Fremdwörter zu vermeiden.
Kommen wir zu Ihrem Vortrag in Villingen-Schwenningen. Sind Sie auch als Profi vor Vorträgen oder Seminaren noch nervös, oder sind Sie da ganz souverän?
Ich habe in meinem Leben mehr als 3400 Seminare gemacht und beherrsche die Themen recht gut. Aber ein Schuss Lampenfieber gehört immer noch dazu. Sonst wirkt man auch arrogant. Ich sage immer: »In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.« Die Veranstaltungen, bei denen ich dachte ‘Das machst Du mit links!‘, waren dann immer besonders schwierig. Habe wohl ausgestrahlt, dass ich die Themen praktisch perfekt beherrsche und mein Merksatz – »Perfektion weckt Aggression« – kam zum Tragen.
Haben Sie da einen ganz speziellen Trick, den Sie weiterempfehlen können?
Es gibt gar keine Tricks, es gibt nur Methoden. Trick ist eines der Minuswörter! Das ist ja genau der Sinn meiner Veranstaltungen. Zu lernen, wie man sich besser verkauft und in allen Situationen überzeugt. Mehr werde ich jetzt nicht verraten…
Was sind denn Minuswörter?
Wörter, die man in einem Gespräch unbedingt vermeiden sollte.
Mit Ihrem Programm versprechen Sie, die Zuschauer zu souveräneren und überzeugenderen Menschen zu
machen. Können Sie den Teilnehmern wirklich Fortschritte versprechen, die sie auf Anhieb merken werden?
Durchaus, sie werden lernen, wie Sie sich sicher und souverän in vielen Situationen fühlen können. Und sogar noch mehr! Die Zuhörer werden es danach sogar an ihrem Gesprächspartner merken, welche Fortschritte sie gemacht haben. Auch bekommen alle Zuhörer einen Einblick in die Körpersprache.
Zum Abschluss: Hand auf’s Herz: Ihr Vortrag im Mai in Villingen-Schwenningen hat einen stolzen Preis. Ist er das Geld wert?
(Schmunzelt) Wie bitte, teuer? Im Ernst: Normalerweise kosten meine Seminare das Fünf- bis Sechsfache plus Mehrwertsteuer. Diese Gebühr ist eine absolute Ausnahme. Sie werden wahrscheinlich kaum wieder die Gelegenheit haben, eines meiner Seminare zu einem solchen Preis zu buchen und in knapp drei Stunden zu lernen, wie Sie in allen Situationen überzeugend, souverän und sicher wirken.
Die Fragen stellte Kevin Schuon.
WEITERE INFORMATIONEN:
Der Vortrag »Rhetorik und Körpersprache – Die Kunst zu überzeugen in allen Lebenslagen « findet am Dienstag, 5.
Mai, im Druckzentrum Südwest in VS-Villingen statt. Karten und Informationen gibt es unter www.ruhleder.de.
ZUR PERSON
Rolf H. Ruhleder, Geschäftsführer des Management Instituts Ruhleder in Bad Harzburg, gilt als Deutschlands »härtester und teuerster Rhetoriktrainer « (WirtschaftsWoche). Er führt im Jahr mehr als 70 Veranstaltungen über Rhetorik und Verkaufsrhetorik durch. Mehr als 1300 Veröffentlichungen und 17 Bücher hat er bisher verfasst. Zu den Themen Lampenfieber und Körpersprache wurden mehrere Rundfunk- und Fernsehsendungen mit ihm durchgeführt. In über 25 Jahren schulte er insgesamt mehr als 500 000 Teilnehmer in rund 3400 Seminaren und Großveranstaltungen. Top-Manager, Politiker und Künstler wurden von ihm geschult und für Fernsehauftritte vorbereitet. Er ist durch zahlreiche Publikationen, unter anderem in »forbes«, »Focus«, »FAZ«, »Welt« und »WirtschaftsWoche« bekannt geworden.
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Die richtige Gesprächsführung und eine gute Argumentation sind auch in Zeiten von Big Data und Salesforce Automation der Schlüssel zum Vertriebserfolg. Sagt der Vertriebstrainer und Rhetorik-Experte Rolf H. Ruhleder. Und das heiße vor allem: Fragen, fragen, fragen.
acquisa: Welchen Einfluss auf den Vertriebserfolg hat das persönliche Auftreten des Außendienstmitarbeiters beim Kunden?
Rolf H. Ruhleder: Meines Erachtens hängt der Verkaufserfolg bei den allermeisten Unternehmen zu mindestens 51 Prozent vom gewinnenden Auftritt Ihrer Vertriebsmitarbeiter ab. Wenn es allein um den Preis ginge, wären die meisten Unternehmen, die ich schule, nicht mehr am Markt. Es geht um die Gesamterscheinung, doch vor allem auch um das rhetorische Auftreten der Außendienstmitarbeiter.
Was viele Verkäufer gar nicht wissen: Mittlerweile rüsten die Einkäufer auf, viele besuchen ebenfalls Rhetorik-Seminare für Vertriebler. Sie sind interessiert zu erfahren, wie die Verhandlungspartner vorgehen. Dazu kommt, dass in vielen Unternehmen Mitarbeiter aus dem Marketing in den Einkauf wechseln. Vertriebler stoßen damit auf völlig neue Gesprächspartner. Insofern wird das Gesamtkunstwerk Verkäufer noch wichtiger.
Ist Vertriebserfolg denn im Wesentlichen ein Ergebnis geschickter Argumentation und rhetorischer Tricks?
Eine sehr gute Argumentationsführung gehört ganz sicher wesentlich zum Vertriebserfolg. Es geht hier allerdings nicht um Tricks, denn das hieße ja, man wolle den Verhandlungspartner auf die Matte legen. Nun sieht man sich immer mindestens zwei Mal. Und wenn der Einkäufer merkt, dass er rhetorisch über den Tisch gezogen wurde, wird das zweite Mal eine ungemütliche Begegnung.
Es geht vielmehr um Methoden, um die passenden Begriffe. Nehmen wir ein Beispiel. Wenn der Vertriebsmitarbeiter im Gespräch sagt "Darf ich da einmal nachhaken?", dann ist "nachhaken" ein Minuswort. Das klingt nach fangen, nach Angelhaken. Besser ist ein "Habe ich Sie richtig verstanden?" Solche Feinheiten zu beachten ist unabdingbar, wenn man erfolgreich sein möchte. Oder nehmen wir die Lieblingsphrasen von Verkäufern: "Aber bedenken Sie" oder gar "Folgender Einwand" – das sind Stopper, sie unterbrechen den Gesprächsfluss. Besser ist es zu fragen: "Hatten wir uns nicht auf das und das geeinigt?" oder ähnliche Wendungen. Feststellungen wecken beim Gegenüber fast immer Aggressionen. Fragen sind besser. Und man muss sich dem Gegenüber anpassen. Wenn der Einkäufer sehr zurückhaltend auftritt, sollte sich auch der Verkäufer zurücknehmen. Dies gilt ebenfalls für die Sprache …
Auch im Vertrieb spielen Daten und Predictive Analytics, mobile CRM und andere Themen aus dem Bereich Big Data eine wachsende Rolle. Verändert das die Art, wie man erfolgreich verkauft? Oder bleibt alles beim Alten?
Hat sich etwas verändert? Das Wichtigste nicht: Der Mensch steht weiter im Mittelpunkt. Doch mit der Technisierung des Vertriebs und der Professionalisierung der Einkaufsabteilungen kommt es heute noch mehr als in der Vergangenheit darauf an, Kunden zu pflegen, auch zwischen zwei Terminen. Das gesamte Tun im Vertrieb muss konsequent auf den Kunden ausgerichtet werden. Big Data, CRM, Social Media müssen die Vertriebler in ihren Verkauf einbauen. Meine Erfahrung zeigt ganz deutlich: Das alles sind Themen, die für den Mittelstand eigentlich ohne große Bedeutung sind. Dort spielt das nicht dieselbe Rolle wie in Konzernen und Großunternehmen.
Heute wissen Einkäufer oft sehr viel über den Lieferanten, seine Angebote und Preismodelle. Welche Folgen hat das für den Auftritt des Vertriebsmitarbeiters?
Ja, diese Informationen, die sich der Einkauf im Vorfeld besorgt, werden immer mehr. Und ja, Einkäufer sind heute in der Regel exzellent vorbereitet. Das bedeutet nicht, dass der Vertriebsmitarbeiter im direkten Gespräch mit einem fachlich souveränen Auftritt nicht noch viel für sein Unternehmen herausholen könnte.
Laut einer Studie haben Einkäufer schon 60 Prozent des Entscheidungswegs absolviert, bevor sie den ersten Kontakt zum Vertriebsmitarbeiter aufnehmen. Welche Bedeutung haben in dieser Situation noch klassische Methoden?
Wenn der Einkäufer diese 60 Prozent des Wegs bereits zurückgelegt hat, dann geht es beim Treffen mit dem Vertriebsmitarbeiter vor allem um die positive Stimmung. Die Chemie muss stimmen. Und da kann man mit rhetorischen Fehlern vieles falsch machen. "Sie haben mich nicht richtig verstanden …" – der Vertriebler, der das sagt, bewirkt beim Gegenüber, dass dort die Schotten dicht gemacht werden. Das heißt übersetzt ja nichts anderes als "Du bist zu blöd, meinen Argumenten zu folgen." Besser ist es zu sagen "Ich habe mich missverständlich ausgedrückt ...". Je mehr die Gegenseite weiß, desto wichtiger wird die Argumentation des Verkäufers. Und da sind wir mitten im größten Problem: Verkäufer fragen zu wenig. Fragen ist aber sehr wichtig. Nicht umsonst sind die anerkanntesten Berufe Frageberufe, zum Beispiel Ärzte. Der Verkäufer gehört nicht zu den anerkanntesten Berufen. Er fragt zu wenig und stellt zu viel fest.
Was tun, wenn der Einkäufer sagt: "Wir wissen, zu welchen Konditionen Sie unsere Wettbewerber A und B beliefern. Die wollen wir auch"?
Ganz wichtig ist: Nicht lügen! Mein Lebensmotto lautet: Man sage immer die Wahrheit, aber man sage die Wahrheit nicht immer. Was heißt das? In dieser Situation kann man nicht sagen "Das stimmt nicht". Wenn der Einkäufer Recht hat, wenn die Fakten stimmen, muss der Verkäufer seine Überraschung signalisieren. Er sollte geschickt nachfragen, ob der Kunde alle Konditionen, Mengen und Lieferbedingungen kennt. Genauso wichtig ist: Der Verkäufer darf nicht nachgeben. Wenn er kurz zuvor einen anderen Preis genannt hat, kann er nicht auf einmal einfach 20 Prozent Rabatt einräumen. Und wenn sich abzeichnet, dass der Verkäufer nachgeben muss, dann sollte er immer im Gegenzug einen Vorteil für sein Unternehmen aushandeln. Zum Beispiel Vorkasse. Auch hier gilt: Fragen, fragen, fragen. Denn mit Fragen kann der Verkäufer herausfinden, ob die Gegenseite nur blufft. Der Verkäufer muss die Einwände prüfen, bevor er auf sie eingeht. Eines aber sollte man nie vergessen, bei aller Rhetorik: Perfektion weckt Aggression. Also nicht übertreiben.
Interview in acquisa am 02.07.2014Bilder
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Aus dem Artikel "Mehr als gute Worte"
Deutsche Universitätszeitung vom 20.12.2013
von Susanne Rytina
Sprache hat Macht über uns. Sie bestimme, wie wir denken und handeln. Einzelne Wörter können Türen öffnen oder schließen, sagt Rolf H. Ruhleder, der als einer der führenden Rhetorik-Trainer in Deutschland gilt. So rufe zum Beispiel der Appell „Sie müssen das sofort erledigen!“ beim Gegenüber unweigerlich Gegenwehr und Aggressionen hervor. „Muss“ gehöre zu den Minuswörtern. „Man hört förmlich, wie bei dem andere die Tür ins Schloss fällt“, sagt Ruhleder. Besser seien positive Formulierungen wie „Bitte erledigen Sie das“. Wer ein Telefonat beenden wolle, könne statt „Ich muss jetzt Schluss machen“ besser sagen „Ich habe da jetzt ein Zeitproblem“.
Sprache kann wie ein Schwert Beziehungen zerschneiden oder als sozialer Kitt Bindung schaffen. „Wie können Sie mir nur eine solche Arbeit vorlegen?“ - die Du-Botschaft führe unweigerlich zu Kampf- oder Flucht-Reaktionen, sagt Ruhleder. Hingegen halte ich Ich-Botschaft „Ich habe Probleme mit Ihrem Arbeitsergebnis“ das Tor noch offen. Der Satz „Das gibt es doch gar nicht“ wirke besserwisserisch, ein echter Sympathiekiller, sagt Ruhleder Besser sei „Das ist für mich neu“ oder „Ich meine…“. Hier fühle sich der andere nicht so vor den Kopf gestoßen. Ob positiv oder negativ kommuniziert: Ein und dieselbe Botschaft kann ganz unterschiedlich interpretiert werden.
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duz_2013-12-20_pdf.pdf | 2.66 MB |
Wie setze ich meine Meinung durch?
13 + 1 Mal: die Kunst zu überzeugen
Ist es Ihnen nicht auch schon so ergangen? Sie glauben, geschickt und auch erfolgreich verhandelt zu haben, und trotzdem läuft das Gespräch letztlich an Ihnen vorbei. Woran kann es gelegen haben? Finden Sie hier heraus, wie man es besser machen kann!
Sie waren von Ihrer Meinung überzeugt und sind sich auch ganz sicher, die richtigen Sachargumente vorgebracht zu haben. Dennoch hat die Verhandlung nicht den gewünschten Verlauf genommen. Was haben Sie falsch gemacht?
Recht haben und Recht behalten können zwei ganz verschiedene Dinge sein! Warum haben Sie sich also nicht durchgesetzt?
Nachfolgend 13 + 1 Vorschläge, die Ihnen helfen, überzeugender zu wirken und damit den Gesprächsverlauf in Ihrem Sinne entscheidend zu beeinflussen.
1. Sammeln Sie - vorher - alle Argumente!
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch und eine gewinnbringende Verhandlung ist die gute Vorbereitung. Sammeln Sie alle Argumente, die für Ihre Aussagen sprechen und - mindestens genauso wichtig - die Argumente, die von Ihrem Gesprächspartner dagegengesetzt werden könnten.
Sprechen Sie diese Punkte auch einmal mit der dritten Person durch; denn jedes Gespräch können Sie unter verschiedenen Blickwinkeln sehen. Sie werden erstaunt sein, wie oft ein unabhängiger Gesprächspartner die Thematik aus einer ganz anderen Warte betrachtet.
2. Kontrollieren Sie das Umfeld!
Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, werden Sie sich in jeder Verhandlung schwerer tun, Ihre Meinung durchzusetzen. Zu den äußeren Bedingungen gehören die Lichtverhältnisse (der Gesprächspartner sollte nicht geblendet werden), die Temperatur (zu kalt/zu warm), die Sitzmöbel (zu hoch/zu niedrig). Auch die gesamte Einrichtung sollte der Erwartung Ihres Gegenübers entsprechen.
Beispiel:
Ein futuristisches Büro mit Neonlicht eignet sich nicht als Umgebung, um in einem Antiquitätengeschäft über einen wertvollen Schrank aus dem Jahr 1850 zu verhandeln! Zum Umfeld gehört auch, dass Sie Störungen durch Mitarbeiter – etwa durch eine Sekretärin, die eine Unterschriftenmappe hereinreicht – vermeiden. Auch Telefongespräche sind möglichst zu unterlassen.
3. Nehmen Sie sich Zeit!
Eine Verhandlung unter Zeitdruck ist eine schlechte Verhandlung. Unterschätzen Sie Ihren Gesprächspartner nicht! Auch er merkt, wenn Sie in Eile sind. Dies führt zur Stärkung seiner Position und damit auch seiner Argumentation.
Es ist auch eine Geringschätzung Ihres Verhandlungspartners, wenn Sie ihm nicht genügend Zeit widmen.
Soll Ihr Gesprächspartner wirklich solch einen Eindruck gewinnen?
4. Zeigen Sie echte Alternativen auf!
Bieten Sie Ihrem Gesprächspartner zwei realistische Lösungsvorschläge an. Zeigen Sie beispielsweise auf, welche positiven Auswirkungen es hat, wenn Sie zwei neue Außendienstmitarbeiter einstellen, und welche weitaus geringeren Vorteile, wenn Sie nur einen Verkäufer einsetzen. Oder: Erläutern Sie als Einkaufsleiter, weshalb es zweckmäßig ist, gleich zwei neue Computer oder Laptops zu ordern, statt nur einen zu bestellen.
Freuen Sie sich jedoch auch, wenn Sie immerhin einen Außendienstmitarbeiter einstellen können oder wenn der Auftrag wenigstens für einen Computer oder Laptop erteilt wird!
5. Zeigen Sie unechte Alternativen auf!
Geben Sie einen realistischen und einen für Ihren Gesprächspartner unrealistischen Vorschlag vor. Sie werden erstaunt sein, wie oft Ihr gegenüber bei zwei Lösungsvorschlägen den für Sie günstigeren und realistischen wählen wird.
Allerdings ist es eine Frage der »Verpackung «, wie Sie diesen – Ihren echten, bevorzugten – Lösungsvorschlag präsentieren. So ist es zweckmäßig, in Ihren Lösungsvorschlag die Suggestivwörter »doch«, »auch«, »nicht« einzubauen.
Beispiel:
Frage der Sekretärin an den Chef, der – eigentlich – wieder das Stadthotel buchen sollte, obwohl ihm ein neues Hotel angeboten wurde: «Wollen Sie das neue Hotel wählen, oder sind Sie auch der Meinung, dass Sie mit dem bewährten Stadthotel bisher sehr gut gefahren sind?« Für welches Hotel, meinen Sie, wird sich der Chef entscheiden?
6. Lassen Sie Ihre Lösung durch den Gesprächspartner finden
Blaise Pascal hat einmal gesagt: »Man lässt sich gewöhnlich leichter durch Gründe überzeugen, die einem selbst zu Sinn gekommen sind, als durch solche, die anderen zu Sinn gekommen sind.«
Versuchen Sie, dem anderen Ihren Lösungsvorschlag in den Mund zu legen. Das heißt, auch hier müssen Sie einen für beide Seiten akzeptablen Lösungsvorschlag präsentieren, damit Ihr Gesprächspartner selbst einen Ansatz für seine Lösung erarbeiten kann.
7. Setzen Sie Spezialisten ein!
Wenn Sie im Rahmen Ihrer Argumentation weitere Gutachter und Fachleute heranziehen können, die auch Ihr Gegenüber akzeptiert – oder akzeptieren muss –, so wird dies Ihren Verhandlungsspielraum entscheidend erhöhen.
Auch anerkannte Persönlichkeiten zu zitieren, kann schon der erste Schritt zu einem verbesserten Verhandlungsspielraum für Sie selbst sein.
8. Motivieren Sie Ihren Gesprächspartner!
Stellen Sie die Glaubwürdigkeit Ihres Gesprächspartners heraus, und zeigen Sie ihm, welch großes Vertrauen Sie zu ihm haben.
Wenn Sie Ihrem Gesprächspartner skeptisch gegenüberstehen, so strahlen Sie diese Haltung auch aus. Dies bringt Sie auf jeden Fall in eine schwächere Verhandlungsposition.
Sprechen Sie von seinen Hobbys und seinen Erfolgen. Sie können versichert sein, dass er sich Ihnen öffnen wird.
Loben Sie Ihren Verhandlungspartner, und zeigen Sie ihm, wie viel Ihnen an seiner Person gelegen ist. So schaffen Sie eine gute Voraussetzung für den späteren Verhandlungserfolg. Denn erst wenn man gesät hat, darf man auch ernten!
9. Formulieren Sie positiv!
Alles, was Sie negativ ausdrücken wollen, können Sie ebenso gut auch positiv sagen; denn immer ist das »halb leere« Glas zugleich »halb voll«. Der »Konkurrent« ist dementsprechend ein »Mitbewerber«.
Statt: »Da haben Sie mich falsch verstanden ...« –
besser: »Da habe ich mich bestimmt undeutlich ausgedrückt.«
Statt: »Folgender Einwand gegen Ihre Lösung ...« –
besser: »Folgende Frage hierzu …«
Statt: »So können wir es nicht lösen ...« –
besser: »Was halten Sie von folgender Idee ... ?«
Das sind nur einige Beispiele dafür, wie Sie aus dem Minus ein Plus machen können.
10. Hören Sie aktiv zu!
Aktiv zuhören beinhaltet nicht nur ein deutliches Nicken mit dem Kopf in – fast – allen Gesprächssituationen, sondern schließt sogar verbale Kommentare ein. Hierzu gehören Äußerungen wie »richtig«, »habe ich auch gedacht«, »stimmt«, »hm«. Auch ein Verstärker, wie es in der Fachsprache heißt, kann von Ihnen eingesetzt werden.
Ein Beispiel hierfür:
Der Gesprächspartner sagt zum Schluss seiner Ausführungen: »... dafür sehe ich nun keine Chance ...« Sie wiederholen: »Sie sehen hier also keine Chance?«
Dieses Wiederholen des letzten Teiles des Satzes Ihres Gegenübers führt sehr oft dazu, dass er sich öffnet und Ihnen vieles in detaillierter Form schildern wird. Dies liefert Ihnen gute Ansatzpunkte für Ihre Argumentation und führt zu einem fruchtbaren Gesprächs- und Verhandlungsverlauf.
11. Suchen Sie vorher das Einzelgespräch!
Versuchen Sie, die Gesprächspartner, die nicht Ihrer Meinung sind, öfter in einem persönlichen Gespräch für Ihre Zwecke zu gewinnen. Dies gilt insbesondere bei größeren Konferenzen und wichtigen Team-Verhandlungen. Achten Sie jedoch darauf, dass es Ihnen nicht als »Verschwörung«, Intrige oder »Hinterzimmerdiplomatie« ausgelegt wird.
12. Gehen Sie auf den Menschentyp ein!
Einen schüchternen Menschen müssen Sie anders behandeln als einen draufgängerischen Choleriker. Achten Sie auf die Stimmung und die Gefühlslage Ihres Gesprächspartners.
Holen Sie ihn dort ab, wo er gerade steht!
Einen traurigen, deprimierten Gesprächspartner können Sie nicht mit Ihrer lustig-fröhlichen Art überzeugen. Ein Alles- oder Besserwisser kann sich nur schwerlich mit der Pedanterie eines »Krümelmenschen«, der ihm gegenübersitzt, anfreunden.
13. Strahlen Sie Zuversicht aus!
Sie können nicht überzeugend wirken, wenn Sie nicht selbst von Ihren Argumenten voll überzeugt sind. Beachten Sie die Grundregeln, um Sicherheit auszustrahlen: von positiver Gestik bis zu gutem Blickkontakt. Wie schon Augustinus sagte: »In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.«
Achten Sie auch auf Ihre Mimik, denn ein zu ernstes und verbissenes Gesicht wird nur sehr selten zum Verhandlungserfolg führen. Das gilt insbesondere, wenn Sie auch noch Wirkung auf Dritte erzielen wollen.
So hatte ein Präsidentschaftsbewerber – wenige Tage vor der Wahl – im letzten Fernseh-Duell sehr schlechte Karten. Er versuchte, mit Kritikermiene seinen »Gegner« ein für allemal als gefährliches Sicherheitsrisiko abzustempeln, was ihn zusätzlich noch verkrampft erscheinen ließ.
Die ruhige, humorvolle Art des zweiten Bewerbers für das höchste Amt der USA stach dagegen sichtlich ab. Wer die Wahlen gewonnen hat, brauche ich nicht zu sagen...
Auch wenn es in Ihren Verhandlungen nicht um die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten geht, bin ich sicher, dass Sie gerade diese Regel für Ihre Praxis anwenden können – denn:
»Sehr oft ist nicht der Standpunkt entscheidend, sondern nur die Art, wie man ihn vertritt.“« (Theodor Fontane)
Und zum Schluss:
13.+1. Geben Sie dem Partner ein Gewinner-Gefühl!
Wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, so können – und sollten – Sie nachträglich großzügig sein. Geben Sie Ihrem Gegenüber zumindest auch das Gefühl des Gewinnens.
Wer sagt denn, dass wir dem heutigen »Verlierer« nicht ein andermal begegnen, wenn er gestärkt ist und uns – im wahrsten Sinne des Wortes – alles zurückgibt?
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Verhandlungen gewinnen, ohne dabei zu siegen. Denn bei einem Sieger gibt es meist auch einen Verlierer.
13 + 1 Regeln sind zumindest der erste Schritt in die richtige Richtung.
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Erfrischende Lektion in Sachen Rhetorik und Benimm
Top-Trainer Rolf H. Ruhleder bei der Leser-Akademie im Park Hotel
VON KARINA SKWIRBLIES
Bremen. Er gilt als Deutschlands teuerster und härtester Rhetorik-Trainer, seine Kunden sind Minister, Top-Manager, Sportler und Chefs von großen Unternehmen: Rolf H. Ruhleder kam zum Auftakt der Leser-Akademie des WESER-KURIER ins Park Hotel Bremen. Rund 150 Besucher stellten sich seinem „Feuerwerk der Rhetorik“. Zuhören und mitmachen war die Devise, schließlich sollten die Gäste die Kunst zu überzeugen lernen – in allen Lebenslagen.
Selbstsicher, souverän und unerbittlich: So tritt Rolf H. Ruhleder auf. Er scheut sich nicht, das Publikum auf die Bühne zu bitten, gelbe Karten zu verteilen und durch die Stuhlreihen zu gehen, um den Zuschauern wirksames Auftreten und überzeugende Gesprächsführung zu vermitteln. So hart sich der Rhetorik-Vermittler gibt – bei der Veranstaltung der Leser-Akademie wurde auch viel gelacht.
Freiwillige stellten sich auf der Bühne vor und wurden auf Fehler aufmerksam gemacht. Ruhleder spiegelte zu diesem Zweck das Benehmen seiner Probandenwider. Ulf Brothuhn, Vorstand der Bremischen Volksbank, erfuhr beispielsweise, dass man eine Hand nicht in die Hosentasche steckt. „Eine erfrischende Veranstaltung“, bewertete Brothuhn den Vortrag.
Neben dem „Unternehmen Erfolg“ gehört die Bremische Volksbank zu den Unterstützern der Leser-Akademie. „Meine Botschaft ist: Man muss persönliches Marketing betreiben, die Welt aus der Sicht des Gegenüber sehen“, erklärt Ruhleder. „Dann haben Sie gewonnen.“ Korrektes Auftreten und Benehmen gehören für Ruhleder dazu, er ist seit über 25 Jahren im Geschäft. Mindestens 51 Prozent der Wirkung sei von den Äußerlichkeiten bestimmt, ist er überzeugt. Dazu gehöre auch das Benehmen. Wer reicht zu welchem Zeitpunkt die Hand zur Begrüßung? Eine Frage, die in geschäftlichen Beziehungen eine große Rolle spielt, wie Ruhleder meint.
Bestimmte Verhaltensweisen seien völlig zu vermeiden, riet der Rhetorik-Dozent und Verkaufstrainer seinem Publikum. Dazu gehöre das Kopfschütteln. „Das bedeutet: Du hast keine Ahnung“, erklärte er. In einer Gesprächssituation dürfe man sich nie durch eine Frage verunsichern lassen, erläuterte Ruhleder bei Schlagfertigkeitsübungen. „Stellen Sie eine Gegenfrage“, lautete das Rezept.Wer fragt, der führt, lautet die Taktik.
Rolf H. Ruhleder ist mit seinem Management Institut Ruhleder in Bad Harzburg und Zürich vertreten. Er schulte Bundestagsabgeordnete, Dirigenten, Sportler von Bayern München und aktuell auch einen Ministerpräsidenten. Welchen, verrät er nicht, dies bleibt Betriebsgeheimnis. Über 400000 Menschen haben seine Seminare und Vorträge bereits besucht.
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Fränkischer Tag vom 14.01.2010 / Wirtschaft
Hart, teuer und vor allem höchst unterhaltsam
Erfolgsforum Franken
Der Rhetoriktrainer Rolf H. Ruhleder führte auf abwechslungsreiche Art und Weise in die Kunst des perfekten Argumentierens ein. Er konfrontierte das Publikum mit schonungslosen Fragen und Urteilen
Christoph Hägele Bamberg Bei Lichte besehen ist Rolf H. Ruhleder eine einzige Zumutung. Seine geschmeidige, scheinbar durch nichts zu erschütternde Selbstsicherheit provoziert ebenso wie die rosafarbene Krawatte, die sein gespreiztes Auftreten nur noch unterstreicht. Dass diese Tatbestände dennoch nicht auf Kosten seiner Seriosität und Kompetenz gehen, berührt den innersten Kern seines unbestreitbar großen Erfolgs. Posen sind kein Selbstzweck Seit vielen Jahren schult der studierte Betriebswirt Klienten aus Wirtschaft, Politik und Kultur und schmückt sich gerne mit dem Etikett des härtesten und teuersten Rhetoriktrainers Deutschlands. Die Wahrheit ist, dass sich Ruhleder mit Bedacht in die Pose des Clowns und rhetorischen Exzentrikers wirft.
Die Posen sind sich nie Selbstzweck oder gar Ausdruck einer haltlosen Persönlichkeit, sondern sollen das Publikum aus der Reserve locken, zu Wiederspruch und aktiver Teilnahme ermuntern.
Gegenüber den 480 Besuchern in der ausverkauften Business Lounge der Jako Arena jedenfalls hielt Ruhleder am Dienstagabend Wort. Beim Erfolgsforum Franken, das von unserer Zeitung ausgerichtet wird, brannte er in 90 interessanten und nebenbei höchst vergnüglichen Minuten das versprochene „Feuerwerk der Rhetorik“ ab.
Mit vielen praktischen Übungen und Anekdoten zeigte Ruhleder, wie sich das Auftreten und Argumentieren im beruflichen Alltag verbessern lässt. Denn Ruhleder ist überzeugt, dass rhetorische Fähigkeiten und selbstsicheres Auftreten den beruflichen Erfolg weit stärker beeinflussen als das eigentliche Fachwissen. „Und in den Chefetagen gilt dies umso mehr“, versetzte er den anwesenden Geschäftsführern und Führungskräften einen sanften Stich.
Auch bei den Themen Körpersprache und Etikette verzichtete Ruhleder auf einen wissenschaftlichen Überbau, und streifte stattdessen lieber durch die Reihen, um die Zuschauer mit schonungslos offenen Fragen und Schnellurteilen zu konfrontieren. Bisweilen fühlte man sich in die Schulzeit zurückversetzt und konnte das Publikum bei den unterschiedlichsten Vermeidungsstrategien beobachten.
Selbst Rolf H. Ruhleder wäre die Behauptung zu dreist, ein einziges seiner Seminare genüge, um sein Publikum als sprachsensible, mit allen Wassern gewaschene Rhetoriker zu entlassen. Dieser Anspruch wäre schlicht vermessen, denn gewohnte Sprech- und Argumentationsweisen sind immer auch Ausdruck unserer Persönlichkeit und lassen sich deshalb nur schrittweise langsam ändern.
Ruhleders Bamberger Seminar bot dafür aber reichlich Denkanstöße und machte Lust, diesen steinigen Weg auf sich zu nehmen.
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PDF Hart, teuer und vor allem höchst unterhaltsam - Fränkischer Tag | 2.75 MB |
Ein harter Hund im Tempel der tausend Spiegel
Rhetoriktrainer Rolf H. Ruhleder spricht in der StZ-Reihe „Denkanstöße“ im Haus der Wirtschaft über die Kunst zu überzeugen
Von Mathias Bury
Provokation ist seine Methode, die Zuhörer seiner Vorträge macht er zu Mitspielern, die das vermutlich nicht immer nur spaßig finden. Der bekannte Rhetoriktrainer Rolf H. Ruhleder ist überzeugt: So lernt man am besten, wie man sich und sein Anliegen gut verkauft.
Ruhleder das Etikett „härtester Rhetoriktrainer Deutschlands“ eingebracht. Den 66-jährigen Diplomkaufmann, der seit über 25 Jahren als Trainer arbeitet, 17 Bücher veröffentlicht hat und im Jahr etwa 80 Veranstaltungen abhält, ficht das nicht an, es bestätigt ihn eher: Ein Teilnehmer eines seiner Seminare habe ihm einmal erklärt: „Sie waren der Einzige, der mir gesagt hat, wo’s langgeht“, erzählt der Trainer. Wer seine Ziele erreichen will, der muss, sagt Rolf H. Ruhleder, bestimmte Grundsätze befolgen. Zuallererst muss er auf andere den richtigen Eindruck machen.
Körpersprache oder Wie strahle ich Sicherheit aus: Auch an diesem Abend demonstriert der Trainer seine Lehre, indem er Freiwillige unter den Augen des Publikums aufs Glatteis führt. Zulässig, macht Ruhleder diesen deutlich, seien nur positive Gesten. Das heißt, im Gespräch Blickkontakt halten, eine aufrechte Körperhaltung einnehmen, Hände oberhalb der Gürtellinie positionieren. Eine Formel des Trainers: „Mindestens 51 Prozent des Erfolgs hängen von Äußerlichkeiten ab, nur 49 Prozent basieren auf Fachwissen.“ Je höher die Stellung, desto mehr.
Rhetorik oder Wie vertrete ich meinen Standpunkt wirkungsvoll: Körpersprache ist nur das eine. Auch für den Dialog hat Rolf H. Ruhleder eine Reihe von Regeln aufgestellt, streng nach den Maximen: „Nicht der Standpunkt macht’s, sondern die Art, wie man ihn vertritt“ und „Recht haben und Recht bekommen sind verschiedene Dinge“. Deshalb solle man sich in Gesprächen negative Formulierungen abgewöhnen und diese durch positive ersetzen. Also zum Beispiel nicht „Ich sehe das anders“, sondern „Meine Meinung ist“ oder statt „Da haben Sie mich falsch verstanden“ besser „Da habe ich mich unklar ausgedrückt“.
Dialektik oder Die Kunst der Überzeugung: „Die Gegenfrage ist die Kaiserin der Dialektik“, sagt der Rhetoriktrainer, was man vor allem beherzigen solle, wenn man im Gespräch in Bedrängnis gerate. Statt sich bei Anwürfen zu verteidigen, solle man geschmeidig reagieren und erst einmal nachfragen, was das Gegenüber mit dem Gesagten denn überhaupt meine.
Mit einem Bild verdeutlicht Rolf H. Ruhleder den Zuhörern zuletzt, was er mit seinen Veranstaltungen bewirken will: Ein Hund, der sich im Tempel der tausend Spiegel befindet, mache, wenn er missmutig kläfft, die Erfahrung, dass 1000 Hunde auch ihn ankläffen. „Wenn er aber wedelt, dann wedeln 1000 Hunde mit“, sagt der Trainer.
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PDF Ein harter Hund im Tempel der tausend Spiegel | 442.89 KB |
Marketing im Blut
Veröffentlicht am 10 Juli 2019 von Verena Arnold
Rolf H. Ruhleder, geboren in Nordhessen, in Homberg hat sein ganzes Leben auf Verkauf und Marketing ausgerichtet – ohne genau zu wissen, was Marketing eigentlich ist. Er hat es einfach im Blut gehabt und erst später herausgefunden, dass das was er macht, andere mit allen Mitteln zu erlernen versuchen. Aber der Reihe nach: Nachdem Rolf H. Ruhleder das Wirtschaftsgymnasium abgeschlossen hatte, absolvierte er ein Examen als Diplom-Kaufmann in Würzburg. Er begann als Direktionsassistent – natürlich im Verkauf – in einem Investitionsgüterunternehmen in Mönchengladbach zu arbeiten. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn Rolf H. Ruhleder erhielt die Chance, in einem Heidelberger Management Institut einzusteigen. Er nutzte die Gelegenheit, um neue Konzepte zu entwickeln. Damit war er so erfolgreich, dass er von der Akademie für Führungskräfte – dem damalig größten Fortbildungsinstitut Europas – abgeworben wurde. Nach einigen Jahren entschied sich Rolf H. Ruhleder jedoch, sein Talent dafür zu nutzen, sein eigenes Geschäft aufzubauen. Also gründete er Anfang der 90er-Jahre sein Institut – das Management Institut Ruhleder. Er schulte inzwischen über eine halbe Million Teilnehmer in seinen Seminaren, Großveranstaltungen sowie Privatissima und gilt seit Jahren als härtester und teuerster Trainer Deutschlands mit einem Tageshonorar von 20.000,00 Euro. Rolf H. Ruhleder schrieb 18 Bücher und es wurden weit über 1300 Artikel von ihm publiziert. Ebenfalls gibt es mehr als 1000 Veröffentlichungen über ihn.
Was fasziniert dich besonders an dem Beruf? Welche Erlebnisse haben dich beruflich geprägt?
Das Motto lautet: MMMM – man muss Menschen mögen. Ich liebe meine Teilnehmer und mein Umfeld, auch wenn ich sie manchmal aus Marketing-Gesichtspunkten in meinen Seminaren hart anfasse. Die Faszination besteht darin, immer wieder neue Teilnehmer kennenzulernen und sie in insgesamt sechs Seminaren (15 Tagen) aufbauen zu dürfen. Die Erfolgserlebnisse von Großveranstaltungen – wie zum Beispiel in der Dortmunder Westfalenhalle mit 14 000 Teilnehmern und in der Merkur Arena Düsseldorf mit 9500 Besuchern – waren für mich Highlights. Ebenso zwei Veranstaltungen für den Finnischen Marketingtag mit je 2500 Teilnehmern. Auch Veranstaltungen, die ich mit deutschen Teilnehmern in Grönland und auch am Polarkreis durchgeführt habe oder wie in diesem Jahr auch in Bozen durchführen werde, machen und machten mir sehr viel Spaß und haben mich geformt. Einzeltrainings für Personen des öffentlichen Lebens sind immer etwas Besonderes, insbesondere, wenn man diese “Ruhleder-Geprägten” im Fernsehen wiedersieht…
Welche Angebote sind bei den Kunden beliebt? Mit welchen Branchen arbeitest du zusammen?
Ganz klar, die «Rhetorik und Körpersprache»-Seminare sowie die «Die Kunst zu überzeugen»- und die «Verkaufsrhetorik»-Veranstaltungen. Die firmeninternen Seminare sind hauptsächlich «Verkaufsrhetorik»-Seminare. Es gibt keine Branche, mit der ich noch nicht zusammengearbeitet habe oder die keine Teilnehmer in meine Seminare entsandt hat. Von den AIDA-Schiffen, Bauunternehmen – zurzeit ist unser größter Kunde ein Bauunternehmen, mit dem wir in diesem Jahr 21 Seminare durchführen – über BMW, bis hin zu fast allen DAX-Konzernen ist alles dabei. Selbst der Robinson Club und alle Großbanken und eine Vielzahl von Versicherungen sind bei uns Kunde. Die beliebtesten Großveranstaltungen sind «Feuerwerk der Rhetorik» und «So überzeugen Sie in allen Lebenslagen».
Welches Utensil verwendest du für deine Kurse am liebsten und warum?
Bei meinen Rhetorik-Seminaren steht die Videoanlage für bis zu 20 Teilnehmer absolut im Mittelpunkt. Auch wenn es am Anfang etwas weh tut, wenn man sich selbst sieht. Doch: Wie soll man sich verbessern, wenn man die eigene Verhaltensweise nicht einmal sieht? Ich zeige einen Weg auf, wie man sich selbst verbessern und verändern kann. Fast alle Teilnehmer wollen lernen, wie sie Sicherheit und Souveränität in allen Situationen ausstrahlen können. Das kann man tatsächlich in kurzer Zeit erlernen. Bei Großveranstaltungen biete ich eine wohl recht perfekte Show mit PowerPoint.
Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein guter Manager haben?
Wie kann man seine interpersonellen Fähigkeiten verbessern? Ein guter Manager braucht auf jeden Fall Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen. Er sollte positiv denken und ein Motivator für sich und sein Umfeld sein. Auch das kann man tatsächlich in zwei, drei Tagen erlernen. Wir punkten heute immer weniger mit der Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen auf, sondern immer mehr mit der Qualität der Menschen, sprich Mitarbeiter. Ein guter Manager muss die Eigenschaften haben, sich gut zu verkaufen und damit auch gleichzeitig richtig überzeugend rüberkommen. Dazu gehören rhetorische Fähigkeiten, die jeder Manager – wenn er sie nicht schon besitzt – erlernen kann. Immerhin habe ich schon über eine halbe Million Personen in meinen Seminaren und Großveranstaltungen geschult. Allen konnte ich Tipps und Ratschläge für ihre tägliche berufliche Praxis wie auch für ihr Privatleben mitgeben.
Ein kleines, aber feines Team
Das Management Institut Ruhleder (MIR) in Bad Harzburg führt im Jahr gut 200 Seminare durch. Im Team sind neben Rolf H. Ruhleder auch der Cheftrainer Lothar Haase und drei weitere Trainer im Einsatz. Diese sind auch für die Erstellung der Unterlagen für die Seminare und die Seminarorganisation zuständig. Unterstützt werden Rolf H. Ruhleder und sein Cheftrainer Lothar Haase außerdem von zwei Chefassistentinnen.
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Neue Presse Hannover vom 13.02.2017
von Markus Hauke
RHetorik-Guru Verrät Gesprächsgeheimnisse
Er gab schon Kurse auf Grönland, auf Kreuzfahrtschiffen und in mallorquinischen Fincas. Er sprach neben Ex-US-Präsident Bill Clinton (70) und Moderatorin Sabine Christiansen (59) im Düsseldorfer ISS-Dome vor Managern und bespaßte 14.000 Erfolgshungrige in der Dortmunder Westfalenhalle: Rolf Ruhleder gilt als Rhetorik-Guru in Deutschland.
Bad Harzburg. 500 000 Teilnehmer haben seine 3500 Seminare besucht und ließen sich in Sachen Verhandlungsführung und Konflikttraining schulen. Sein Buch „Rhetorik und Dialektik“ ist in der 17. Auflage erschienen. Sportler, Politiker, Wirtschaftsgrößen – warum suchen diese Menschen Ruhleders Rat? „Viele meiner Teilnehmer wünschen sich mehr Sicherheit und Souveränität in beruflichen Situationen und im beruflichen Alltag“, sagt der Rhetoriktrainer, dessen Institut in Bad Harzburg beheimatet ist, „wenn ich in jeder Veranstaltung nur einen oder zwei Tipps bekomme, was ich verbessern kann, so erhalte ich im Jahr 150 Ratschläge und neue Erkenntnisse. Und die gebe ich gerne weiter.“
Aber auch ein Profi wie Ruhleder, der über gesundes Selbstbewusstsein und einen guten Geschäftssinn verfügt und auf ein großes Netzwerk zugreifen kann, ist zuweilen sprachlos. „Das kommt vor“, sagt Ruhleder.
Wer in solchen Situationen schnell reagieren will, muss schlagfertig sein. „Um zu überzeugen, reicht nicht nur das Fachwissen. Mindestens 51 Prozent sind Äußerlichkeiten“, so Ruhleder, „eine dem Anlass angemessene Kleidung, gute Etikette und Benehmen helfen dabei, einen entsprechenden Eindruck zu hinterlassen.“ So wie Ruhleder auf seine Seminarteilnehmer. Auch er kann aus einem introvertierten Menschen keinen Showmaster machen.
Aber: Ruhleder gibt Tipps, wie peinliche Situationen charmant gelöst werden können. Und wie seine Schüler auf Gesprächspartner wirken. „Ich halte ihnen einfach den Spiegel vor“, sagt Ruhleder. Einen Narren macht er aus seinen Teilnehmern trotzdem nicht.
Quelle:
http://www.neuepresse.de/Menschen/Mensch-Hannover/Rhetorik-Guru-Ruhleder...
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online_-_rhetorik-guru_ruhleder_verraet_gespraechsgeheimnisse_2017-02-13.pdf | 367.99 KB |
Handwerker im Haus? Dann kennen Sie bestimmt auch diese Sätze:
„Oh , oh, das wird nicht billig“
Ach, wenn man bloß schlagfertiger wäre. Sobald Klempner oder Fliesenleger Sprüche klopfen, fällt uns nie die richtige Antwort ein. Damit Sie besser kontern können, baten wir drei Experten um erste Hilfe
Das sind unsere hammerharten Profis:
Eva Brenner (40), Moderatorin der RTL2-Handwerker-Dokusoap „Zuhause im Glück – Unser Einzug in ein neues Leben“ (dienstags, 20.15 Uhr bei RTL II)
Rolf H. Ruhleder, Deutschlands teuerster Schlagfertigkeitstrainer
Ingrid Rothfuß (51), Humortrainerin und Kommunikationsprofi
„Oh, oh, das wird nicht billig.“
„Ich dachte, Sie sind was Besonderes. Teuer kann jeder.“ (Ingrid Rothfuß)
„Ja, das hat sich schon rumgesprochen, dass Sie sehr teuer sind.“ (Rolf H. Ruhleder)
„Wir kommen zwischen 9 und 14 Uhr.“
„Dieses Jahr oder nächstes?“ (Ingrid Rothfuß)
„Arbeiten Sie nur um 9 und um 14 Uhr?“ (Rolf. H. Ruhleder)
„Auch meine Arbeitszeit ist teuer und dann bin auch ich wie Sie auf der Arbeit. Aber rufen Sie mich doch eine halbe Stunde, bevor Sie da sind, an, hier ist meine Mobilnummer.“ (Eva Brenner)
„Was hat mein Vorgänger denn da gemacht?“
„Ja, in ihm schlummerte ein Genie. Es wurde nur nicht wach.“ (Ingrid Rothfuß)
„Ich dachte, das können Sie mir sagen, Sie sind doch der Fachmann?“ (Eva Brenner)
„Da muss ich erst mal gucken, ob ich die Teile dahabe.“
„Soll ich suchen helfen?“ (Ingrid Rothfuß)
„Dafür gibt’s ja kein Ersatzteil mehr. Das müssen wir komplett austauschen.“
„Ich schau mal nach, meine Kinder haben irgendwo noch Knete.“ (Ingrid Rothfuß)
„Schon mal was von Recycling und Kreativität gehört? Wenn wirklich gar nichts mehr geht, ist das so. Aber wirklich im Namen der Umwelt und meines Portemonnaies bitten ich Sie um eine alternative Möglichkeit.“ (Eva Brenner)
„Wollen wir nicht lieber alles erneuern? Dann haben Sie alles schick?“
„Gerne. Die Wände hätte ich gern blau, statt Teppichboden Parkett und im Keller einen Whirlpool.“ (Ingrid Rothfuß)
„Nein danke, heute nicht, aber vielleicht ein anderes Mal. In ein, zwei Jahren wollen wir eh größer investieren. Wenn Sie Ihre Arbeit jetzt gut machen, denke ich dann gerne an Sie.“ (Eva Brenner)
„Da geh ich nicht mehr ran! Das ist ja komplett ruiniert.“
„Jetzt wäre ein Mann mit Mut gefragt. Hab ich da mit Ihnen Pech?“ (Ingrid Rothfuß)
„Haben Sie sich schon öfter die Finger verbrannt? Auch aus einer Ruine kann ein Schloss werden, fangen Sie doch schon mal an.“ (Rolf H. Ruhleder)
„Das ist nicht schief, das muss so sein.“
„Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück.“ (Ingrid Rothfuß)
„Aber doch, das geht anders! Hier ist der Zollstock und die Wasserwaage, bitte alles daran
ausrichten!“ (Eva Brenner)
„Verantwortung? Die übernehme ich nicht.“
„Wir teilen uns die Sache. Ich übernehme die Verantwortung und Sie die Arbeit.“ (Ingrid Rothfuß)
„Wer denn sonst? Da bin ich jetzt sehr enttäuscht.“ (Rolf H. Ruhleder)
„Das kann hier gleich dreckig werden. Aber Sie haben doch einen Staubsauger!“
„Nein, sorry, mein Staubsauger ist für Extremschmutz nicht zugelassen. Ich denke, der
Staubsauger, der sich in Ihrem Waagen befindet kann damit besser umgehen.“ (Eva Brenner) „Meinen Staubsauger habe ich abgeschafft. Ich mache jetzt alles mit einem Strohhalm. Hier ist einer für Sie.“ (Ingrid Rothfuß)
„Der letzte Handwerker hat auch für mich geputzt.“ (Rolf H. Ruhleder)
„Das wird aber heute nicht mehr fertig.“
„Gerade waren Sie noch mein Held. Jetzt sieht’s traurig aus.“ (Ingrid Rothfuß)
„Da wäre ich ja nie drauf gekommen – den Satz kenn ich schon. Aber ich dachte, Sie könnten mal eine Ausnahme machen.“ (Rolf H. Ruhleder)
Profi Rat
Das rät Experte Rolf H. Ruhleder:
Nie zu übertrieben schlagfertig sein, sonst fühlt sich der nicht so wortgewandte Handwerker in die Enge getrieben. Am besten mit Ich-Botschaften wie „Ich finde das schade und bin traurig“ kontern, statt auf Angriff zu gehen mit „Sie sind unfähig.“ Das schafft eine bessere Verhandlungsbasis.
Und was sagt der Super-Handwerker dazu?
Deutschlands bekanntester Sanitär- und Heizungsbaumeister, Karl Heinz Bilz (60), bekannt aus der TV-Sendung „Höhle der Löwen“: Wenige Kunden wissen, wie wir Handwerker unter Druck stehen. Sie kaufen sich alle zehn Jahre ein neues Auto, aber meckern, wenn nach 15 bis 20 Jahren die Sanierung des Bades dran ist. Und wenn man zig Aufträge am Tag hat, aber im Stau steht oder eine Reparatur länger dauert, sind feste Termine schwer möglich. Mein Tipp: Bei netten Worten oder einem kleinen Trinkgeld hängen viele Kollegen gern eine Stunde ran. Sie müssen für 1700 Euro netto mehr als 180 Stunden hart arbeiten.
Extra-Tipp:
Handwerker-Versteherin Eva Brenner:
Manchmal wirkt ein nettes Lächeln, ein Kaffeeangebot und ein Gespräch auf Augenhöhe auch schon Wunder.
Quelle: 43/2016 BILD der FRAU
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oh_oh_das_wird_nicht_billig_2016-43.pdf | 409.97 KB |
Wie oft es Ihnen schon so ergangen, dass Sie durch eine unbedachte Äußerung Ihres Gesprächspartners schockiert bzw. verärgert waren. Die andere Seite merkt jedoch nicht, was in Ihnen vorgegangen ist.
Wir alle berücksichtigen im beruflichen – wie im privaten – Leben fast nur die rationalen Überlegungen. Das heißt: Unser 1/7 Bewusstsein – nach Siegmund Freud – wird im Vergleich zu den 6/7 des Unterbewusstseins stark überbewertet.
Wenn Sie sich dieser Grunderkenntnis anschließen, so sollten Sie gleichzeitig auch Mittel und Wege finden, um sich selbst in Frage zu stellen. Überprüfen Sie einmal Ihre eigenen Aussagen. Denn nichts kann den Kunden mehr verletzen, als Ihre negativen Äußerungen!
Nachfolgend 12 Gesprächskiller im Verkaufsgespräch, die ich Ihnen anhand der typischen Äußerung eines Einkäufers demonstrieren möchte.
Der Einkäufer sagt: „Dieses Produkt ist mir viel zu teuer.“
Sie antworten mit der
1. Ich-Methode
„Ich möchte Ihnen folgende Vorteile dieses Gerätes nennen ….“
oder:
„Ich kann von meiner Warte Folgendes ….“
Bewertung: Der Einkäufer möchte jetzt keine Vorteile von Ihnen genannt bekommen, sondern Sie sollten konkret auf einen Einwand „zu teuer“ eingehen. Sie haben hier den ersten Schritt zu einem negativen Verlauf des Verkaufsgesprächs unternommen.
Lösung: Weg vom „Ich“ zum „Sie-Standpunkt“:
„Sie haben folgenden Vorteil bei diesem Gerät . . .“
„Für Ihre Zwecke empfehle ich . . .“
2. Verallgemeinerungs-Methode
„Die Preiserhöhung ist auch von allen anderen Wettbewerben vorgenommen worden.“
oder:
„Es ist eine allgemeine Tendenz ….“
Bewertung: Vorsicht vor Verallgemeinerungen! Das ist für den Kunden völlig uninteressant. Hinzu kommen die negativen Äußerungen gegenüber den Wettbewerbern, die bestimmt nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Im Gegenteil ….
3. Phrasen-Methode
„Qualität hat seinen Preis.“
oder:
„Dieses Produkt ist echt seinen Preis wert ….“
Bewertung: Gewagte Äußerungen, da sehr oft mit diesen Sätzen (besser: mit diesen Floskeln) gearbeitet wird. Lassen Sie sich etwas Besseres einfallen. Auch der Einkäufer muss seine Preise im eigenen Unternehmen vertreten und sehr oft verteidigen. Auch die vom Verkäufer eingesetzten Modewörter wie „echt“, „Spitze“ und „kein Thema“ ermüden nur.
4. Ablenk-Methode
„Wie finden Sie eigentlich die Oberfläche dieses Produkts?“
oder:
„Wie waren Sie mit Ihrer großartigen Ausstellung zufrieden?“
Bewertung: Eine recht gefährliche Methode, denn jeder Gesprächspartner – und erst recht ein versierter Einkäufer – erwartet natürlich eine präzise Antwort auf seine Feststellung bezüglich des hohen Preises. Der Einkäufer merkt bestimmt, dass Sie ihn ablenken wollen.
5. Erhobener-Zeigefinder-Methode
„Das müssten Sie doch eigentlich wissen, dass hier ….“
oder:
„Sie als Praktiker wissen doch längst, dass ….“
Bewertung: Eine sehr negative Methode. Sie bauen hier ein Lehrer-Schüler-Verhältnis auf. Wer lässt sich denn noch als Erwachsener gern in die Schüler-Rolle drängen?
6. Humor-Methode
„Wenn Sie sich überlegen, was heute ein halbes Pfund Butter oder ein Panzer kostet, so ist doch unser Produkt ….“
oder:
„Wir werden nie wieder so günstig ….“
Bewertung: Diese Sätze sind überzogen! Was für Ihren Gesprächspartner ein ernstes Problem ist, darf nicht von Ihnen in dieser Form bagatellisiert werden. Wie oft nehmen wir die Einwände unseres Kunden nicht ernst und bringen damit unser Verkaufsgespräch in eine Sackgasse.
7. Minus-Methode
„Das sehen Sie falsch, Herr Kunde ….“
oder:
„So können Sie das nicht sagen ….“
Bewertung: Alles was Sie jetzt sagen wird wenig nützen.
Allzu oft schalten wir in unseren Gesprächen weitere Minus-Formulierungen vor:
„Das sehe ich ganz anders ….“
„Da haben Sie mich völlig falsch verstanden ….“
Haben wir es nötig, den Einkäufer so vor den Kopf zu stoßen? Äußern Sie doch n u r Ihre Meinung. Oder sagen Sie:
„Meine Meinung ist . . . „
„Da habe ich mich falsch ausgedrückt.“
Dann wird auch der Kunde oder jeder andere Gesprächspartner feststellen, dass Sie nicht seiner Meinung sind. Ein häufiger Fehler, der uns allen nur allzu oft unterläuft.
8. Autoritäts-Methode
„Dr. Meier kann Ihnen bestätigen, dass unser Produkt ….“
oder:
„Auch von den führenden Herstellern ….“
Bewertung: Das ist ein sehr gefährliches Eis, auf das Sie sich hier begeben! Nur selten werden andere Persönlichkeiten akzeptiert. Sichern Sie sich hier vorher gut ab, ob die von Ihnen genannte Person überhaupt von Ihrem Kunden akzeptiert wird. Ihre Äußerung kann sonst das vorzeitige Ende des Verkaufsgesprächs signalisieren.
9. Keine-Zeit-Methode
„Ich möchte nun zum eigentlichen Kern der Sache kommen ….“
oder: „Lassen Sie mich abkürzen ….“
Bewertung: Gleich drei negative Methoden werden hier eingesetzt:
Sie belehren den Einkäufer mit diesem Satz.
Sie versuchen, den Einkäufer abzulenken. Hinzu kommt, dass Sie ihn in ein Schema pressen wollen.
Sie deuten an, dass Sie in Zeitnot sind und möglichst schnell zum Schluss (noch besser zum Abschluss) kommen möchten.
10. Dauerredner-Methode
„Diese Frage nach dem zu hohen Preis ist nicht leicht zu beantworten. So haben wir in den letzten fünf Jahren…“ (und weitere langatmige Ausführungen).
Bewertung: Der Einkäufer langweilt sich. Er hat zusätzlich das Gefühl, dass Sie sich durch die überzogene Redezeit rechtfertigen müssen.
11. Kompetenz-Methode
„Das gehört nicht zu Ihren Aufgaben ….“
oder:
„Das können Sie nicht wissen ….“
Bewertung: Selbst wenn diese Äußerung stimmen würde, so ist sie völlig fehl am Platz! Wer Ihnen nicht nützen kann, ist meist noch stark genug, um Ihnen zu schaden.
12. Gegenfrage-Methode
„Was verstehen Sie unter zu teuer?“
Bewertung: Hier kommt es auf den Tonfall an. Diese Methode wird – bei abwertendem Tonfall – zu keinem Erfolg im Verkaufsgespräch führen. Sehr gut ist die höfliche Frage:
„Womit vergleichen Sie diesen Preis?“*)
Wenn Sie nun alle 12 Methoden gelesen haben, werden Sie bestimmt die eine oder andere negative Methode entdecken, die Sie im Verkaufsgespräch bisher angewandt haben. Streichen Sie diese sofort aus Ihrem Wortschatz und Sie werden – kombiniert mit weiteren Verkaufstechniken aus meinem Buch „Einfach besser verkaufen“ – größere Verkaufserfolge erzielen. Wichtig: Einen Supermann – der keinen der Gesprächskiller verwendet – habe ich bei den von mir trainierten – mehr als 500.000 Teilnehmern – noch nicht kennen gelernt! Zum Trost für alle, die jetzt an sich selbst zweifeln.
*) Wenn Sie weitere Tipps haben möchten, so fordern Sie bitte den Aufsatz „Die 20 Methoden der Preisargumentation“ an: MIR, Postfach 13 03, 38655 Bad Harzburg, Telefon 05322/96720, Internet: www.ruhleder.de, E-Mail: info@ruhleder.de
Autor: Rolf H. Ruhleder, Geschäftsführer Management Institut Ruhleder
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FOCUS: „Für ihn spricht Ehrlichkeit und Humor. Er verspricht die Technik der Rede und weist darauf hin, dass alles nichts nützt, wenn der Inhalt nicht stimmt.“
DIE WELT: „Wie ein Tastenzauberer bedient er das kommunikative Unterhaltungsklavier, bringt in jedem Seminaristen verborgene Saiten zum Schwingen.“
manager magazin: „Stil des Dozenten: Mehr Spielleiter als Pauker, hält seine Ankündigungen, niemals länger als 5 Minuten zu reden, stets ein.“
Frankfurter Allgemeine: „...ein Clown, der den anderen lachend den Spiegel vorhält“
WirtschaftsWoche: „Er ist der teuerste Trainer Deutschlands und gilt auch als der härteste: Rolf H. Ruhleder.“
Hannoversche Allgemeine: „Er ist der teuerste Trainer Deutschlands und gilt auch als der härteste: Rolf H. Ruhleder.“
Bild: „Rhetorik Guru bringt Ihnen das Sprechen bei“
Brigitte: „Deutschlands härtester und teuerster Verkaufstrainer“
welt der wunder: „Deutschlands renommiertester Rhetorik-Experte“
RTL: „Deutschlands Manager-Trainer Nr. 1“, „Papst des höheren Managements“
Hamburger Abendblatt: „Ruhleder, eine Kapazität von nationalem Ruf“
arte: „Motivateur Ruhleder“
hr: „Deutschlands bester Schlagfertigkeitstrainer“
Süddeutsche Zeitung: „Er gilt als Rhetorik– und Lampenfieberspezialist“
managerSeminare: „Promi-Trainer“, „zählt zu den Who is Who der deutschen Trainer– und Speakerszene“
WELT-ONLINE: „Rhetorik—Papst Ruhleder“
Fränkischer Tag: „Hart, teuer und vor allem höchst unterhaltsam“
Weser Kurier: „Erfrischende Lektion in Sachen Rhetorik und Benimm“
Stuttgarter Zeitung: „Ein harter Hund...“
Saarbrücker Zeitung: „400 Führungskräften, Managern und Unternehmern hielt Ruhleder den Spiegel vor“
Osnabrücker Zeitung: „Ruhleder gilt als härtester und teuerster Rhetoriktrainer“
Neue Westfälische: „Rolf H. Ruhleder beschert 700 Zuschauern einen Abend voller Denkanstöße“
VOGUE: „Fachmundwerker der Spitzenklasse“
Nürnberger Nachrichten: „Wer sich mit dem härtesten Rhetoriktrainer einlässt…“
Sächsische Zeitung: „Redekünstler heilt Lampenfieber“
Westfalen-Blatt: “Er ist der Felix Magath der Rhetoriktrainer“
Noch erfolgreicher: „… gilt er als der Schlagfertigkeitstrainier“
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Das sagen die Medien | 569.92 KB |
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Rhetorik Guru bringt Ihnen das Sprechen bei
Dresden – Er ist der härteste und erfolgreichste Rhetorik-Trainer Deutschlands. Rolf H. Ruhleder (66) bringt den Stars das Sprechen bei.
Zu seinen Kunden gehören Moderatoren, Politiker und Schauspieler. Nun kommt der Mann der harten Worte nach Dresden und schult hier die Wirtschaftsbosse. Eingeladen hat ihn der Chef der Firma HPM Invest Dresden, Mike Gerbig. „Ich kenne den Herrn Ruhleder schon lange. Bei meiner ersten Schulung holte er mich auf die Bühne und stelle mich vor allen bloß. Als ich beleidigt gehen wollte, versprach er mir noch ein paar private Tipps nach der Show. So entstand eine Freundschaft.“ Dieser hat es der HPMI-Chef auch zu verdanken, dass Ruhleder nun nach Dresden kommt. „Kurse bei dem Rhetorik-Profi kosten üblicherweise einen vierstelligen Eurobetrag“, so Gerbig. Das Seminar im Dresdner Dorint-Hotel (Innenstadt) am 31. März kostet 99 Euro inkl. Buffet.
Und das sind seine Tipps:
- Blickkontakt! Wer seinem Gegenüber nicht in die Augen sieht, wirkt unsicher oder arrogant.
- Gute Haltung! Stehen oder sitzen Sie aufrecht. Sonst wirkt es gehemmt.
- Ruhe bewahren! Keine Hektik vor Gesprächen oder Vorträgen, das verwirrt nur.
- Augen auf! Bei Vorträgen nicht nur auf das Skript schauen, der Blickkontakt zum Publikum ist wichtig.
- Bestimmt sprechen! Eine gut betonte und etwas lautere Aussprache kommt besser an.
- Mimik! Beim Sprechen die das Lächeln vergessen.
- Gezielt Bewegungen!
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Rhetorik Experte Rolf H. Ruhleder erklärt, warum Auftreten und
Äußerlichkeiten im Beruf so wichtig sind – und was dabei völlig tabu ist
Wer in seinem Job Fuß fassen will, braucht Fachwissen. Doch, wer glaubt, dass es damit getan ist, irrt. Der renommierte Rhetorik-Trainer Rolf H. Ruhleder sagt: Ein gutes Auftreten ist oft viel wichtiger.
Herr Ruhleder, was raten Sie einem Banker, der gerade Milliarden versenkt hat. Wie soll er damit umgehen?
Ruhleder: Da hilft nur das Senden sogenannter Ich-Botschaften, also offen zu sagen: Da habe ich einen Fehler gemacht. Hier muss der Banker Farbe bekennen, da gibt es keine andere Möglichkeit – denn es ist ja viel zu viel bekannt. Es gibt andererseits auch Situationen, in denen man zu ehrlich sein kann. Ich lebe nach dem Motto: Sage immer die Wahrheit – doch sage die Wahrheit nicht immer. Wenn etwas schiefläuft und es 80 Prozent der Leute nicht merken – und die anderen 20 Prozent es einem nicht übel nehmen –, warum sollte ich dann darauf aufmerksam machen?
Wie wichtig ist Fachkunde für den beruflichenErfolg – und welche Rolle spielt das Auftreten?
Ruhleder: Das Fachwissen macht maximal 49 Prozent aus – den größeren Teil erledigt der Auftritt. Ich habe mal bei einem Vortrag einen Mann aus dem Publikum auf die Bühne geholt, der sich richtig gut verkauft hat – besser, als ich gehofft hatte. Später habe ich dann erfahren, dass es der Geschäftsführer eines großen Zeitungsverlages war. Diese Männer und Frauen müssen sich eben gut verkaufen.
Heißt das, Führungskräfte sind auf diesem Gebiet schon gut aufgestellt?
Ruhleder: Die Position in der Hierarchie sorgt leider oft dafür, dass die gehobenen und höheren Führungskräfte sich gegenüber ihren Mitarbeitern nicht mehr unbedingt verkaufen müssen. Doch den Außenauftritt nehmen viele Unternehmen schon sehr ernst. Und dort spielt etwa Etikette nach wie vor eine wichtige Rolle.
Was gehört zur richtigen Etikette?
Ruhleder: Mal angenommen, jemand bewirbt sich bei einem Unternehmen. Da gibt es einige Finten, an denen der Personalchef erkennt, ob jemand Etikette hat. Wenn der Bewerber beispielsweise mit ausgestreckter Hand auf den Personalchef zustürmt, zeigt das, dass er die Spielregeln nicht beherrscht. Es obliegt dem Ranghöheren, dem Rangniederen die Hand anzubieten. Gefährlich wird es unter Umständen im Ausland, wo oft andere Regeln gelten. Und auch im Inland müssen wir immer damit rechnen, dass der andere die Spielregeln nicht kennt.
Ein Psychologe empfiehlt fürs Vorstellungsgespräch: „Sei, wie du bist.“ Was halten Sie davon?
Ruhleder: So ein Quatsch, schlimmer geht’s ja kaum noch. Wenn beim Vorstellungsgespräch ein Schlips erwartet
wird, dann „verkleide“ ich mich gefälligst, wenn ich den Job haben will – obwohl ich mich vielleicht unwohl fühle. Wenn ich dort nicht den Anforderungen des Personalchefs genüge, kann ich fachlich noch so gut sein. Er hat ja gar keine Wahl: Er kann mich doch in der kurzen Zeit nur an Äußerlichkeiten messen. Der erste Eindruck ist entscheidend – und der letzte bleibt.
Aber wäre es nicht wünschenswert, wenn die Menschen weniger auf Äußerlichkeiten als auf die Inhalte achten würden?
Ruhleder: Ich bin nur für den Ist-Zustand zuständig. Und der besagt eben auch, dass man beim Vorstellungsgespräch möglichst nicht mit einem größeren Auto vorfährt als der Personalchef. Es nützt ja nichts, wenn ich Sohn oder Tochter von Beruf bin.
Es reicht also nicht, nett rüberzukommen?
Ruhleder: Um Gottes Willen, nein. Natürlich gehört auch zu einem ernsten Gespräch ein herzliches, ehrliches Lachen. Das gehört zum sicheren Auftreten ebenso dazu wie das klar erkennbare Zugehen auf sein Gegenüber. Dabei muss ich darauf achten, die Intimdistanz einzuhalten, ungefähr einen halben Meter, eine freundliche Mimik anzunehmen und die Hände in der positiven Zone, also auf Brusthöhe, zu halten. Wichtig ist es, nicht zu leise zu sprechen. Eine zu leise Stimme signalisiert mangelnde Führungseigenschaften.
Sie verbieten Ihren Seminarteilnehmern das Verwenden von Wörtern wie „aber“, „trotzdem“ oder „obwohl“. Aber gelegentlich muss man doch auch im Beruf widersprechen.
Ruhleder: Ja, allerdings, doch es geht darum, wie ich es mache. Mal angenommen, wir hätten unser Gespräch für 15.15 Uhr vereinbart, Sie hätten jedoch eine Viertelstunde zu früh angerufen. Ich hätte Sie darauf hinweisen können: Aber wir haben doch… Entsprechend trotzig hätten Sie reagiert. Wenn ich frage: Hatten wir nicht 15.15 Uhr festgelegt? Dann bleibt das weiterhin ein Einwand. Es geht um die Verpackung, um die Worthülse. Ich kann in einer Besprechung sagen: Da muss ich Ihnen widersprechen. Oder: Da habe ich eine ganz andere Meinung. Besser ist es, zu sagen: Meine Meinung hierzu ist…
Viele Studenten halten regelmäßig Referate in Seminaren. Kommen sie rhetorisch gut vorbereitet aus der Uni?
Ruhleder: Überhaupt nicht. Viele in meinen Rhetorik-Seminaren sind Sohn oder Tochter von Beruf und werden nach der Uni von ihren Vätern zu mir geschickt. Auch diese Absolventen sind verunsichert – oder werden aggressiv, weil sie jetzt erst mal lernen müssen, zuzuhören. Andererseits: Je höher die Positionen der Teilnehmer, desto mehr wollen sie hören, was sie nicht können – den Rest kriegen sie ja von ihren Mitarbeitern gesagt.
Immer mehr Vorträge werden mit Computer-Unterstützung gehalten, mit „Powerpoint“ etwa. Ist das schon
die halbe Miete?
Ruhleder: Nein. Ich bin nicht gegen solche Programme, benutze sie ja selbst. Jedoch für 100 Minuten Vortrag verwende ich nur sechs oder sieben Bilder. Oft ist es zu viel des Guten. Manche Präsentation macht den Vortragenden ersetzbar.
Nicht in jedem Beruf muss man Vorträge halten oder Verhandlungen führen. Haben Sie auch Ratschläge für die Supermarkt-Verkäuferin oder den Fabrikarbeiter?
Ruhleder: Ja, vieles gilt dort genauso. Zum Beispiel bei Kritik. Wenn sie berechtigt ist: Ich-Botschaften senden, die Fehler eingestehen. Und wenn die Kritik unberechtigt ist: Blickkontakt halten mit der unfairen Kundin oder dem unfairen Vorarbeiter. Aufrecht sitzen oder stehen, die Hände über Hüfthöhe halten – das strahlt Sicherheit aus. Man
merkt das übrigens in Maßen auch am Telefon – selbst dort ist es zum Beispiel hilfreich, zu lächeln.
Und was hat der Interviewer jetzt alles falsch gemacht?
Ruhleder: Sie haben immer wieder Minus-Wörter verwandt, zum Beispiel Sätze mit „aber“ begonnen.
Aber als Journalist muss ich Sie ja aus der Reserve locken.
Ruhleder: Sehen Sie, schon wieder „aber“! Interview: Günter Bartsch
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Augsburger Allgemeine - Sei wie du bist, so ein Quatsch! | 201.2 KB |
Business Lounge
Erfolg ist machbar - Ein Coaching für jede Lebenslage
Text: Carola Dorner
Während alle anderen von Krise reden, veranstaltete der Finanzdienstleister AWD Deutschlands größten Erfolgskongress. Damit die vielen Gäste und Mitarbeiter Erfolg nicht nur vorgetragen, sondern vorglebt bekommen, kamen ausschließlich Referenten zu Wort, die in ihren Bereichen Außergewöhnliches geleistet hatten. So entstand ein Coaching Kongress der Superlative. Zu Wort kamen der Managementtrainer Rolf H. Ruhleder, Körpersprachecoacherin Monika Matschnig, Box-Weltmeister Henry Maske, Chef der Wirtschaftswaisen Bert Rürup, Comedy-Star Atze Schröder, Bertrand Piccard, der Mann, der im Heißluftballon die Welt umrundete, Carsten Maschmeyer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der AWC, Kim-Valerie Voigt, die frischgebackene Miss Germany und Selfmade-Tenor Paul Potts.
Moderiert wurde der Tag von Deutschlands bekanntester Moderatorin Sabine Christiansen. Jeder von ihnen hatte eine Geschichte zu erzählen, die Mut macht, die dazu auffordert, das eigene Schicksal entschlossen in die Hand zu nehmen oder den bereits vorhandenen Erfolg zielstrebiger voranzutreiben. Wie werde ich erfolgreicher, überzeugender, fesselnder? Wie überwinde ich Grenzen? Wie kann ich meine Kunden begeistern? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? Was ist Erfolg überhaupt? Auch wenn jeder Referent die Fragen auf seine Art überzeugend beantwortete, so waren sie sich doch in einem Punkt gleich. Sie alle rückten in den Hintergrund vor dem Erfolgreichsten der Erfolgreichsten, vor dem Starredner, dem ehemaligen Präsidenten der USA, Bill Clinton.
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Business Lounge - Erfolg ist machbar - AWD Erfolgskongress | 2.34 MB |
DIE NEWS - Magazin für selbständige Unternehmer Baden-Württemberg
DER KÖRPER LÜGT NICHT
Schlagfertigkeit, Verhandlungsgeschick und Kenntnisse in der Körpersprache sind zentrale Fähigkeiten eines jeden Unternehmers. Was tun z. B., wenn man ganz überraschend eine Rede halten soll? Wie muss man sich „verhalten“, welche Grundregeln für die eigene Körpersprache sind zu beachten, um bei den Zuhörern einen guten und bleibenden Eindruck zu hinterlassen? „Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte Eindruck bleibt“, so versicherte Rolf H. Ruhleder, Toprhetoriktrainer, im Dezember in der Auto-Galerie Entenmann in Esslingen. Nach der Begrüßung durch Werner Entenmann, Vorstandsmitglied von „Die Familienunternehmer – ASU“ und Gastgeber des Abends, stellte Ruhleder rasch unter Beweis, dass er mit Recht als „harter Hund“ unter den Rhetoriktrainern bezeichnet wird. Besonders gerne provoziert er seine Zuhörer, nimmt keine Rücksicht auf spezielle Befindlichkeiten. „Sie müssen Blickkontakt halten“ mit den Gesprächspartnern oder mit den Zuhörern. Auf eine positive Mimik kommt es an, die Hände sollten z. B. offen nach oben gehalten und die Lautstärke konstant sein und nicht zu schwach werden, ab und an auch die Stimme modellieren. „Der Standpunkt macht es nicht, nur wie man ihn vertritt“, betonte Ruhleder. Seine rhetorische Schlagfertigkeit und seine handfesten Beispiele begeisterten die 100 Unternehmer. „Der Körper lügt nicht!“ Also sich selbst beobachten und auf die Körpersprache des Gegenübers achten, dann verschafft man sich Vorteile in den jeweiligen Situationen, gerade auch bei schwierigen Verhandlungen.
Fazit: Ein anderthalbstündiges Feuerwerk der Rhetorik und ein Abend, an der alle Gäste viele Tipps und Anregungen mitnehmen konnten.
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Der Körper lügt nicht - DIE NEWS | 96.69 KB |
Consultant
KANZLEIMANAGEMENT
Minus-Wörter sind tabu
Rhetorik und Körpersprache lassen sich am besten am konkreten Beispiel trainieren. Rolf H. Ruhleder ist eher selten der Vorturner. Lieber lässt er die Teilnehmer reden und gestikulieren, um danach deren Vortrag in der Videoaufnahme zu analysieren.
Minus-Wörter sind tabu Für Berater, die viel kommunizieren und auch Vorträge halten, ist Rhetorik ein Thema, das sie nicht vernachlässigen sollten. Denn höchstens 49 Prozent des Erfolgs basiert auf Fachwissen, während 51 Prozent davon abhängt, wie man auftritt und sich verkauft, meint der bekannte Rhetorik-Trainer Rolf H. Ruhleder. UDO REUSS Für viele Berater stellt ihr Fachwissen das zentrale Gut dar, über das sie verfügen, das sie anderen vermitteln wollen und das ihr Einkommen sichert und vermehrt. Doch was nützt es, wenn dieses Fachwissen beim Mandanten, Mitarbeiter oder Betriebsprüfer nicht ankommt? Deutschlands wohl bekanntester Rhetorik-Trainer, Rolf H. Ruhleder aus Bad Harzburg (Niedersachsen), ist überzeugt, dass das Fachwissen in der Kommunikation eine überschätzte Rolle einnimmt. „Mindestens 51 Prozent des Erfolgs macht das Auftreten aus.“ Und das lässt sich nahezu bei allen verbessern. Sympathisch, sicher und überzeugend zu wirken, das kann man lernen. Zum Beispiel bei einem Einstiegsseminar von Rolf H. Ruhleder, das die Haufe Akademie (www. haufe-akademie.de) anbietet. Hier erfahren rund zwölf Teilnehmer Fundamentales über die Kunst zu reden (= Rhetorik) und über die Kunst des Überzeugens (= Dialektik). Ruhleder gibt Hinweise für den Aufbau einer Rede, die höchstens 20 Minuten dauern sollte. Der Vortragende sollte unbedingt Stichwortzettel benutzen. Damit signalisiere dieser seinen Zuhörern, dass er sich vorbereitet habe und dass er nicht perfekt sei. Weil Menschen Bildhaftes am besten verarbeiten und behalten können, sollten Referenten unbedingt Hilfsmittel benutzen, um in Erinnerung zu bleiben. Bei Einwänden könnten Rückfragen helfen, empfiehlt Ruhleder. „Zwingen Sie den Gegenüber, Definitionen abzugeben oder seinen Einwand näher zu begründen.“ Dem unfairen Gegner sollte man gezielt auf die Nasenwurzel schauen. Eine Botschaft gibt Ruhleder den Teilnehmern gleich zu Beginn des Seminars mit: „Aber“, „allerdings“, „jedoch“, „obwohl“, „nur“, „trotzdem“ – all diese Wörter seien für ihn negativ besetzte Minus-Wörter – und im Sprachgebrauch verboten. Nicht vom Duden, sondern vom Rhetoriktrainer. Harte Spielregeln Folglich wird jegliche Benutzung eines dieser Wörter durch einen Seminarteilnehmer sofort bestraft. Bevor der Teilnehmer seinen mit einem „aber“ eröffneten Einwand in einem vollendeten Satz beenden kann, hat Ruhleder bereits einen Strich auf sein Tisch-Namensschild gezeichnet – gelbe Karte. Die Geduld des Meisters der Wörter ist begrenzt. Selbst den Kopf zu schütteln ist verboten und wird umgehend bestraft – was wiederum den einen oder anderen Teilnehmer mit der Zeit nervt. Doch da muss man durch, wenn man bei Ruhleder gebucht hat. Schließlich will er Fehlverhalten dauerhaft austreiben und dazu braucht es einprägsamer Methoden. Besonderes Augenmerk lenkt der Rhetorik-Dozent auf die Körpersprache: „Bevor Sie etwas sagen, haben Sie Ihre Gefühle durch Ihre Körpersprache schon zu 90 Prozent zum Ausdruck gebracht.“ Auch den Seminarteilnehmern bleibt nichts mehr über die Wirkung ihrer eigenen Körpersprache verborgen. Denn dafür sorgen die „Video-Muppets-Shows“ (Ruhleder), denn die Vorträge werden gefilmt und anschließend analysiert. Nachdem sich die Teilnehmer zunächst selbst präsentieren und dann zu einem Thema wie „das Ziel der Werbung“ referieren, haben sie am dritten und letzten Seminartag ihre schwierigste Aufgabe zu erfüllen: eine abstruse These gegen Einwände verteidigen. Und diese Thesen sind in der Tat abwegig. Folgende Kostproben beweisen dies: „Männerprostitution wird steuerlich subventioniert“, „Männer müssen ab sofort Röcke tragen“, „Jeder Haushalt muss einen Esel halten“ bzw. „bekommt 500 Gramm Haschisch“. Dass manche Seminarteilnehmer ihre Lektion an den drei Tagen sehr gut gelernt haben, bewies einer, der beim letzten Thema einen selbst gebauten Joint als sehr konkretes Anschauungsmittel während seines Referats präsentierte. Das blieb haften. Ruhleder bestätigt: „Machen Sie es anders als andere.“ Für Berater mit vielen Außenkontakten sind solche sehr handlungsorientierte Rhetorik-Seminare gut angelegtes Geld, weiß RA Heiko Scharlach aus Essen. Der Fachanwalt für Steuer- und Erbrecht hat mittlerweile bereits fünf Seminare bei Ruhleder besucht und zieht insbesondere für Verhandlungen einen großen Nutzen aus dem Gelernten: „Ich erkenne heute viel besser, wenn mein Gegenüber in einer Verhandlung unfair argumentiert.“ Für Vertragsverhandlungen sowie auch gegenüber Finanz- und Ermittlungsbehörden sieht sich Scharlach heute besser gewappnet. Ebenfalls wie Scharlach hat auch der Steueranwalt Dr. Bernhard Schnurr aus dem südbadischen Ebringen fünf Ruhleder-Seminare besucht. Er erinnert sich noch gerne daran: „Das hat mir Spaß gemacht und auch etwas gebracht. Heute kann ich viel besser die Mechanismen und Taktiken von Gesprächspartnern erkennen.“ Am meisten gelernt hat er aus den Analysen seiner per Video aufgenommenen Vorträge. StB Roland Franz aus Essen hat schon Erfahrungen mit neun Rhetorik-Trainern gesammelt, doch „Ruhleder war der beste, weil er einem schonungslos den Spiegel vors Gesicht hält und Wahrheiten ausspricht.“ Die hohe finanzielle Investition in sechs Seminare habe sich gelohnt. Denn nirgendwo werde Schlagfertigkeit und Verhalten in Konfliktgesprächen so gut geschult. Mehr Infos über Seminare von Rolf H. Ruhleder unter www.ruhleder.de
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Minus-Wörter sind tabu - Consultant | 678.6 KB |
Business Lounge
Rhetorik Guru Rolf H. Ruhleder: „Der mit dem Wort tanzt“
„Ruhleder ist Deutschlands härtester Schlagfertigkeitstrainer, auch der teuerste“, „Der Papst des höheren Managements“, „Ruhleder gilt in der Branche als Rhetorik-Startrainer und Lampenfieber-Spezialist“, „Berühmtester aller Großmeister der Rhetorik“, „Der mit dem Wort tanzt“ oder „Sein Stil: mehr Spielleiter als Pauker“ und „Mit Stil, Charme und Methode“. Das sind nur einige Attribute und Superlative, die dem Rhetorik-Trainer und Geschäftsführer des Management Instituts Ruhleder, Rolf H. Ruhleder, in der Presse zugedacht werden. BUSINESS Lounge erlebte Ruhleder in der QSC Lounge im Schloss Lerbach.
Wo auch immer Ruhleder auftritt, fesselt er sein Auditorium, will er doch, dass seine Thesen und seine Tipps nachhaltig in Erinnerung bleiben und in die Tat umgesetzt werden. Ein guter Schuss Unterhaltung ist stets dabei, denn eine seiner Spezialitäten ist, den einen oder anderen Zuhörer zunächst einmal ins Fettnäpfchen treten, um dann aber die Conclusio auf dem Fuße folgen zu lassen. Er tanzt förmlich durch die Reihen seiner Zuhörerschaft und provoziert, so dass auch die letzte Reihe damit rechnen muss, ins Lampenlicht gezerrt zu werden. Keiner ist vor ihm sicher.
Es geht ihm auf einer breiten Palette ausschließlich darum, wie man sich besser verkauft: Körpersprache, Rhetorik, Mitarbeiter-Motivation, Outfit und Benimm, Gewinnen von Sicherheit und Souveränität, Rezepte gegen Lampenfieber, Kommunikation, Schlagfertigkeit und, und, und... Rolf H. Ruhleders Branche ist voll gepackt mit Kolleginnen und Kollegen. Er selbst scheint sich allerdings an die Spitze gesetzt zu haben, nicht nur in Sachen Kompetenz und mit einer brillanten Methodik, sondern auch bei den Honoraren. Ein Einzeltraining schlägt bei ihm bis zu 17 500 Euro zu Buche. Dennoch kann er sich auf eine große Fan-Gemeinde stützen, die an seinen Lippen hängt, denn einer seiner Wahlsprüche lautet: „Die Investition in Wissen bringt die höchsten Zinsen.“
Es ist nach Ruhleders Ansicht aber nicht nur das Wissen, das den Manager oder Chef ausmacht: „Statussymbole sind die Rangabzeichen der Zivilisation. Ab einer gewissen Position müssen Sie einfach spezielle Dinge habe. Ich kann kein fünfstelliges Tageshonorar nehmen und eine Swatch tragen. Andererseits gilt: Erfolg ersetzt alle Argumente“, erläutert der Meister seines Fachs.
Die Angst vor dem Versagen lassen Nervosität und Lampenfieber bei manchen Topmanagern bei Vorträgen fast schon ins Tragische ansteigern. Bereits Mark Twain brachte es auf den Punkt: „Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an - bis zum Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ Rolf H. Ruhleder schult Selbstsicherheit und geht der Angst auf den Grund. Würde sich in unserem Leben so viel dramatisch verändern, wenn wir die Situation nicht mit Bravour meistern? Vielmehr sollte man den Kopf mit positiven Bildern füllen und sich vorstellen, wie es sich anfühlen wird, wenn eine überzeugende Leistung vollbracht ist, weiß der Trainer von Unternehmern, Topmanagern, Politikern und Führungskräften aller Ebenen und schließt sich Augustinus an: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“
Spielt das Wort eine bedeutende Rolle bei Vorträgen, sollten nonverbale Äußerungen jedoch nicht unterschätzt werden, die durch Mimik und Gestik unserem Gesprächspartner vermittelt werden. „Ehe wir sprechen, drücken wir 90 Prozent von dem, was wir sagen wollen, nonverbal aus“, offenbart der Rhetorik-Guru. Verständlich wird nun, warum der eine oder andere geschulte Chef ohne langen Wortwechsel die Bitte um eine Gehaltserhöhung nach wenigen Minuten abwiegelt, war er doch schon längst informiert. Manager aus Unternehmen wie Bayer, BMW, Deutsche Telekom, Gruner + Jahr oder SAP besuchen nicht ohne Grund die stets ausgebuchten Seminare des Kommunikationstrainers.
Wissen wir nun, dass die Körperhaltung niemals lügt, müssen wir einer traurigen Tatsache ins Auge sehen: Charisma kann man sich nicht antrainieren! Entweder wurde es einem in die Wiege gelegt oder man muss ein Legen lang ohne auskommen. Das ist die knallharte Realität, die jedoch mit einer guten Nachricht wieder entkräftet wird: Die eigene Ausstrahlung kann deutlich verbessert werden. Das Eindrucks-Management ist entscheidend, an dem jedoch noch gefeilt werden kann, so dass selbst schüchterne Typen in puncto Ausstrahlung mächtig aufholen können. Und eines ist weiterhin gewiss, wenn man sich Rolf H. Ruhleder anvertraut: Bei ihm ist man beim härtesten und teuersten Kommunikationstrainer.
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Rofl H. Ruhleder - Der mit dem Wort tanzt | 364.57 KB |